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Bekanntmachung: 08.01.2019
Förderzeitraum: 2019-2024
Handlungsfeld: Qualität im Bildungswesen
Ziele der Fördermaßnahme
Der Bildungsbericht 2018 benennt regionale Disparitäten als zentrale Herausforderung für das deutsche Bildungssystem. Dies gilt auch für die kulturelle Bildung, die in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Insbesondere in Städten und strukturstarken Regionen, die eine größere Dichte an Kulturinstitutionen wie Theater, Orchester und Museen haben, gibt es zahlreiche Angebote der Kulturvermittlung. In ländlichen, peripheren Regionen sieht das hingegen häufig anders aus. Bildungspolitisch stellt sich vor diesem Hintergrund die Frage, welche Rolle kulturelle Bildung in ländlichen Räumen spielt. Und wie es gelingen kann, sie zukünftig angemessen zu gestalten und zu fördern.
Das BMBF fördert daher 21 Forschungsprojekte, die die spezifische Situation in ländlichen Räumen untersuchen. Ihr Forschungsansatz ist bildungswissenschaftlich fundiert und in den Diskursen kultureller Bildung verankert. Die Projekte sind in methodischer Hinsicht quantitativ und/oder qualitativ ausgerichtet und zeichnen sich mehrheitlich durch einen interdisziplinären Forschungsansatz aus – insbesondere aus den Bildungs-, Kultur-, Kunst-, Raum- und Sozialwissenschaften sowie der Humangeographie. Zudem binden sie im Sinne einer community of practice bzw. research lokale Akteure ein.
Richtlinie zur Förderung von Forschungsvorhaben zur kulturellen Bildung in ländlichen Räumen.
Zu den Projekten im Themenfinder
Das Metavorhaben der Forschungsprojekte
Das Metavorhaben zur Förderrichtlinie "Kulturelle Bildung in ländlichen Räumen" (MetaKlub) wird geleitet von Prof. Dr. Nina Kolleck, Universität Potsdam.
Ansprechpartnerin:
Prof. Dr. Nina Kolleck
Tel.: +49 341 97 35635
E-Mail: nina.kolleck@uni-potsdam.de
Website:https://www.uni-leipzig.de/projekt-metaklub/